Auf dem Foto: Links Tigerschnegel, Mitte Weinbergschnecke, rechts Weg- bzw. Nacktschnecke.
Die 3 feiern wohl Party? Es heißt ja, dass Tigerschnegel und Weinbergschnecke kleine Nacktschnecken und / oder ihre Eier fressen. Wir wissen es nicht. Aber wenn, ist es auch nicht die Lösung, da die Nacktschnecken so viele sind, dass ein kleiner Verlust nicht auffällt. Und: Weinbergschnecke und Tigerschnegel lieben durchaus das frische grün! Ja, was hilft denn dann?
Wir haben wirklich alles versucht: Von Einsammeln und weiter weg Abladen (! sie kommen wieder !), Schutz aus Kuper, Bierfalle (! das ist eine Einladung zur Party für alle Schnecken aus der Nachbarschaft ! Das Gleiche gilt für das Schneckenkorn, sie locken die Schnecken an), Köder wie z.B. Salatblätter auslegen etc. etc. Ihr wißt es schon: Nichts hat wirklich geholfen.
Vor 3 Jahren kam uns dann die Idee mit den Schnecken Frieden zu schließen. Nur wie? Zuerst haben wir ihre Aufgabe entdeckt: Sie sind die Aufpasser des Gartens! Wenn irgendwo Kot liegt, zack sind die Schnecken da und nach ca. 2 Tagen ist nichts mehr zu sehen. Schwache Pflanzen oder welche, die nicht hierher gehören, werden von ihnen elemeniert. Habt Ihr schon mal festgestellt, dass Schnecken z.B. starken Stauden und z.B. Beerengehölzen nichts anhaben? Das war Schritt 1 der Erkenntnis. Der nächste war, dass wir junge Pflanzen so lange auf der sicheren Seite großziehen, bis sie stark genug sind und dann erst an ihren zugestammten Platz setzen. Und drittens: Begehrte Pflanzen, wie z.B. Salat ziehen wir nur noch in Töpfen an sicheren Plätzen groß. Wir haben die Schnecken vergessen. Sie uns inzwischen fast auch :-)
Schnecken
Schnecken
Liebe Angi, Dein Artikel macht Mut neue Schneckenwege zu gehen. Leben und Leben lassen, das ist das Ziel. Vielen Dank.