Herbstzeit - Apfelzeit: Rezept leckerer Apfelkuchen

Leckerer Apfelkuchen 

Im Herbst schenkt uns die Natur viele gesunde Äpfel, die roh, als Saft, gekocht oder z.B. in einem Kuchen als Nascherei lecker schmecken und unsere Seele wärmen. 

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Ganz ehrlich: Was das Backen betrifft, bin ich Anfängerin und brauchte auch etwas Mut, um anzufangen. Inzwischen habe ich jetzt diesen Kuchen 3 x gebacken. Jedes Mal, vor allem am Anfang, ging so einiges schief. Aber: Er wurde trotzdem immer sehr lecker! Das Rezept ist für eine Springform mit 26 cm. Den Kuchen könnt Ihr auf 3 Tage verteilt genießen. Oder: Ihr friert einen Teil davon nach dem Abkühlen ein. 

Gut dazu passt: Am Besten Vanillesauce, dann Vanillepudding, Vanille-Eis oder auch Quark, Joghurt. Oder: Deine Idee......?

Weitere Variationen: Einmal hatte ich ihn probiert mit vorher eingelegten Rosinen in Amaretto. War zwar auch lecker, aber das würde ich nicht wiederholen. Der Amaretto hat den Apfelgeschmack überlagert. Nüsse, evtl. Walnüsse würden mir noch einfallen. Wäre gespannt, wie der Kuchen bei Euch wird, was für Tipps und Erfahrungen Ihr habt und welche Variationen Euch noch dazu einfallen. Los gehts:

Zutaten:

125 gr Butter (1/2 Päckchen) zimmerwarm

125 gr. Zucker (hier Rohrohrzucker)

3 Eier (mittelgroße)

1 Prise Salz

200 gr-Mehl (sieben) - ich habe Dinkelmehl Type 630 genommen. 

1 TL Natron (sieben) als Backpulver-Ersatz

Messerspitze echte Bourbon-Vanille

100 g Sahne (= ca. 70 ml)

700 gr Äpfel (ca. 5 mittelgroße Äpfel)

+ 1 - 2 TL Zimtpulver

1 - 2 EL Zitronensaft

Mandelblättchen

Zum Besteuben nach dem Abkühlen: Puderzucker

 

Wichtig: Ein paar Stunden vorher: Butter raus, damit sie schön weich ist (zimmerwarm). Nachtrag: Die weiche Butter ist beim Rührteig Vorraussetzung, dass der Teig gelingt. Inzwischen hole ich die Butter am Abend vorher aus dem Kühlschrank. Immer wenn Ihr lest, "schaumig rühren" sollte die Butter weich bis flüssig sein. Wichtig ist auch noch, dass die Eier eine ähnlich warme Temperatur haben, Also zumindest dann 4 Stunden vorher aus dem Kühlschrank holen. Sollte Euch nichts desto trotz der Teig krisselig werden: Ist kein Drama, ein EL Mehl dazu und er bindet wieder. Abhilfe bringt auch, die Schüssel mit dem geronnenen Teig in ein warmes Wasserbad zu stellen und rühren. 

 

Rührteig:

Am Besten gelungen mit der Anleitung aus dem alten bayerischen Kochbuch:

Butter schaumig rühren: Ca. ½ Minute (wurde bei mir auch folgend eher 45 Sekunden bis 1 Min.)

Zucker mit Bourbon-Vanille löffelweise unterrühren: Ca. ½ - 1 Minute

Ganze Eier nach und nach einzeln zugeben. Jedes Ei  ½  - 1 Minute unterrühren. Insgesamt ca. 3 Min.

Es sollte eine cremige Substanz mit der Tendenz zum Schäumen sein.

 

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Das gesiebte Mehl mit den 1 TL Natron und 1 Prise Salz esslöffelweise abwechselnd mit der Sahne bei zurückgeschaltetem Motor unterrühren. Teig nur kurz durchrühren, zu langes Rühren nach Mehlzugabe macht Teig zäh.

Ofen vorheizen: 170 - 175 Grad. Gitter auf untersten Rost.

Äpfel vierteln, Kernhaus raus. In Scheiben schneiden und mit 1 -2 EL Zitronensaft und 1 - 2 TL Zimt mischen. Wenn die Schale unbeschädigt ist, lasse ich sie dran, sind ja viele Nährstoffe drin und: Schmeckt auch lecker!

Apfelmasse zum Teig und untermischen. Springform buttern. Apfel-Teig-Masse in die Springform geben. Es ist mehr Apfel als Teig. Ist okay, wenn zwischendurch kein Teig auf Apfel.

 

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Mandelblättchen drüber verteilen. Habe das Ganze noch ca. 10 Minuten ziehen lassen und dann in den Ofen. für 45 Minuten.

Stäbchentest: Holzstäbchen reinstechen. Wenn kein Teig klebenbleibt, ist der Kuchen fertig. 

Abkühlen lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen. 

Guten Appetit :-)

 

UPDATE 07.12.2020:

Variation: Den Teig habe ich in der Küchenmaschine gerührt (Flachrührer), die Angaben stimmen auch da. Neu habe ich ausprobiert: Walnüsse, angebräunt und dann gehackt. Ca. 5 Stück. Und: Ca. 50 gr. Roh-Marzipan mit den Eiern in die Teigmasse gebröckelt.  Ergebnis: Der Kuchen ist nicht so fluffig geworden, aber vom Geschmack her sehr lecker! Fast wie eine Praline :-)

 

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